Wasserschaden? Was ist zu beachten?
Wie geht man bei einer Wasserschaden-Sanierung vor?
Ein Wasserschaden entsteht, wenn Wasser an einem Ort auftritt, wo es nicht hingehört.Es ist eine unangenehme Angelegenheit, die jedoch mit den richtigen Maßnahmen schnell und effektiv behoben werden kann. Wichtig ist, schnell zu handeln, einen Fachbetrieb zu beauftragen und die Versicherung zu informieren.
Wie entstehen Wasserschäden?
Rohrbrüche: Defekte in Wasserleitungen können zu Überschwemmungen führen.
Undichte Stellen: Undichte Stellen an Armaturen, Dichtungen oder Durchdringungen können Wasser austreten lassen.
Hochwasser: Starkregen oder Überschwemmungen können dazu führen, dass Wasser in Gebäude eindringt.
Defekte Geräte: Defekte Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen können auslaufen.
Naturereignisse: Stürme, Hagel oder Schneeschmelze können ebenfalls zu Wasserschäden führen.
Schnell handeln - Folgeschäden eines Wasserschadens vermeiden
Je schneller ein Wasserschaden erkannt und behoben wird, desto geringer sind in der Regel die Folgeschäden. Eine schnelle Trocknung verhindert Schimmelbildung und reduziert die Gefahr von weiteren Schäden.
Schimmelbildung:
Feuchtigkeit begünstigt das Wachstum von Schimmelpilzen, was gesundheitliche Risiken birgt.
Materialschäden:
Böden, Wände, Decken und Einrichtungsgegenstände können durch Feuchtigkeit beschädigt werden.
Statik:
In schweren Fällen kann die Statik eines Gebäudes gefährdet sein.
Geruchsbelästigung:
Feuchtigkeit und Schimmel verursachen unangenehme Gerüche.
So gehen Sie Schritt für Schritt vor:
1. Wasserzufuhr stoppen: Schließen Sie sofort den Hauptwasserhahn oder den entsprechenden Absperrhahn, um die Wasserzufuhr zu unterbrechen.
2. Strom abschalten: Schalten Sie den Strom in dem betroffenen Bereich ab, um Stromschläge zu vermeiden.
3. Wasser entfernen: Entfernen Sie stehendes Wasser so schnell wie möglich. Verwenden Sie dazu Tücher, Eimer oder einen Wassersauger.
4. Möbel und Gegenstände sichern: Bringen Sie Möbel und Wertgegenstände in Sicherheit, um sie vor weiteren Schäden zu schützen.
5. Lüften: Öffnen Sie Fenster und Türen, um für eine gute Durchlüftung zu sorgen und die Feuchtigkeit zu reduzieren.
6. Dokumentation: Fotografieren Sie den Schaden aus verschiedenen Perspektiven. Dies ist wichtig für die spätere Schadensmeldung bei der Versicherung.
7. Fachmann verständigen: Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb für Wasserschadensanierung.
Versicherungsmeldung
Informieren Sie umgehend Ihre Hausratversicherung oder Gebäudeversicherung über den Schaden. Die Versicherung wird in der Regel einen Sachverständigen beauftragen, um den Schaden aufzunehmen und die Höhe der Entschädigung festzustellen.
Wichtige Aspekte bei der Wasserschadensanierung
Trocknung:
Eine professionelle Trocknung ist entscheidend, um Schimmelbildung zu verhindern.
Hierzu werden von Fachfirmen leistungsstarke Gerätschaften eingesetzt. Darunter Nasssauger und Bautrockner.
Schadensbehebung:
Beschädigte Materialien müssen ersetzt werden.
Je nach Materialien entrichtet sich auch der Preis für die Entsorgung.
Hygienisierung:
Um eine erneute Keimbildung zu verhindern, müssen die betroffenen Bereiche gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
Bauliche Maßnahmen:
Möglicherweise sind bauliche Maßnahmen erforderlich, um die Ursache des Wasserschadens zu beseitigen und zukünftige Schäden zu vermeiden.
Kann ich einen Wasserschaden vorbeugen?
Regelmäßige Überprüfung: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Wasserleitungen und Armaturen auf Lecks.
Wartung: Lassen Sie Ihre Heizung und Sanitäranlagen regelmäßig warten.
Wassersensor: Ein Wassersensor kann Sie rechtzeitig vor einem Wasserschaden warnen.
Haben Sie technische Fragen zu Wasserschaden-Sanierungstechnik?
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